20.-28. Februar 2026
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Bildungsgipfel der Zuversicht
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Bildungsgipfel der Zuversicht

Margret Rasfeld & Dr. Felix Peter

Margret ist Bildungsinnovatorin, Mitbegründerin von Schule im Aufbruch, Autorin ehem. Schulleiterin; Felix ist Diplom-Psychologe und Lösungsorientierter Prozessbegleiter (SIS)

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Margret Rasfeld & Dr. Felix Peter
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Resilienz verstehen wir nicht im Sinne von […] an widrige Bedingungen anpassen - sondern […] wie komme ich in ein transformatives Handeln, wie werde ich selbst wirkmächtig?

Margret Rasfeld & Dr. Felix Peter

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Margret Rasfeld ist Ermutigerin für Zukunftsbildung, Bildungsinnovatorin, Vernetzerin von Ideen und Menschen, Autorin und war 39 Jahre Lehrerin, davon 25 Jahre Schulleiterin. Sie hat die Ev. Schule Berlin Zentrum aufgebaut, die Schulen in der ganzen Welt inspiriert. 2012 gründete sie mit Gerald Hüther und Stefan Breidenbach Schule im Aufbruch, um eine Graswurzelbewegung für eine neue Schulkultur in Gang zu setzen. Seit ihrem Ruhestand in 2016 ist Margret in Vollzeit für Schule im Aufbruch unterwegs, macht Mut und unterstützt mit ihrem Team Schulen bei der Transformation. Sie wurde u.a. ausgezeichnet mit dem Vision Award, dem WeQ Award, dem Digitalen Aufbruch Award Deutschland.

Dr. Felix Peter ist Diplom-Psychologe und Lösungsorientierter Prozessbegleiter (SIS). Er engagiert sich bei den Psychologists for Future (Psy4F), einem Zusammenschluss von Psycholog:innen und Psychotherapeut:innen, die sich für Nachhaltigkeit und die Lösung der Klimakrise einsetzen. Bei den Psy4F widmet er sich u.a. dem Feld der Nachhaltigkeitsbildung aus der psychologischen Perspektive. Hier überschneidet sich sein ehrenamtliches Interesse mit seinem Beruf als Schulpsychologe.

In seinem psychologischen Berufsverband BDP unterstützt Felix Peter die Arbeitsgruppe „Klima & Psychologie“. Zudem vertritt er den Verband in der internationalen Expert:innen-Gruppe „European Psychology and Climate Change“ der Föderation der europäischen psychologischen Berufsverbände (EFPA). Er ist Fachredakteur der schulpsychologischen Verbandszeitschrift „Praxis Schulpsychologie“, Autor mehrerer Fachpublikationen zur Klimakrise, Co-Herausgeber des Sammelbandes „Climate Action – Psychologie der Klimakrise“ und Teil der Forschungsinitiative „Planetary Health & Transformative Change“.

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5 Kommentare

  • Liebe Margret, ich kenne dich schon lange, bin auf ähnlichen Wegen unterwegs und bewundere deine Ausdauer, Veränderungen im bestehenden System voranzutreiben. Der Freiday ist ein toller Ansatz, und trotzdem glaube ich mittlerweile, dass wir den echten Wandel nur „Out of the box“, wie du auch erwähnt hast, hinbekommen. Im Schulsystem ist immer der Deckel oben drauf, und seit der Pandmedie umso fester. Die Korridore wirklicher Veränderung werden wieder enger. Jegliche Veränderung ist nur halbherzig und wird durch dann enstehende Zusatzbelastung fast unmöglich, um sie auf Dauer umzusetzen. Von oben ist keine wirkliche Veränderung gewollt, der heimliche Lehrplan wirkt seit zwei Jahren wieder stärker als davor. Ich in überzeugt davon, dass wir die Box verlassen müssen, um unser eigenes „Bildungsstem“ – unsere eigene Welt – aufzubauen, das auf Menschlichkeit, dem Lernen zu Sein und wirksam zu handeln basiert. Neue Lernorte schaffen und nutzten, die systemischen Regeln über Bord werfen und eigene Regeln aufstellen. Und die Zeit, das mit viel Mut zu tun, ist JETZT.

  • Ilona Maennchen

    Herzlichen Dank für das Interview. Transformationsprozesse könnten durchaus aus der Aussage out of the box geschehen. Wie wäre es, die ganzen Lehrpläne in partizipativer Gemeinsamkeit mit Studierenden und Lehrern gemeinsam zu gestalten?
    Wie wäre es, verschiedene Experimentiertage in den Schulalltag einzugliedern? Diese dann auch mit den Schülern gemeinsam zu gestalten? Wie wäre es, einen Tag out of the box zu nennen? Einen anderen Tag der Gesundheit? Einen Tag der Auszeit, Sport oder Wellenesstag? Einen Tag der Forschung? usw. An solchen Topic´s lassen sich wunderbar tiefere Themen angliedern.

    • Das ist eine sehr gute Idee, siehe auch mein Kommentar! Lasst uns Schulen und Lernorte finden, die aus der Box treten und mutig ganz neues Lernen abseits von Lehrplänen schaffen. Das ganze System mit seinem Druck, seinen Abschlüssen und Lehrplänen ist ein Irrweg für die Menschheit, es ist Zeit, einen neuen Weg zu beschreiten. Und es ist Zeit, Regeln zu sprengen und einen neuen Rahmen zu schaffen.

  • Heidi Bouche

    Liebe Silke, vielen herzlichen Dank für dieses interessante Symposium. Ich selbst bin seit 15 Jahren in diesem, unserem Schulsystem, als Lehrkraft tätig. Als ich mein Ref. absolviert hatte (1983) bin ich in die Initiative „Freie Schule“ (ungenehmigte Schule damals) in Karlsruhe, als Lehrerin eingetreten. Viele der Beiträge bisher, erinnern mich zu deutlich an meine Lehrtätigkeit in der „freien Schule“. Ja, der Aufbruch MUSS stattfinden. Meine Arbeit in der Schule derzeit ist ein Rennen und Gehetze, den Plan erfüllen zu müssen. Ich nehme mir allerdings zuweilen die Zeit, aus dem „Gleichschritt“ herauszutreten und merke, die SS sind mit Haut und Haar dabei. Ich unterrichte u.a. Geschichte, Gemeinschaftskunde, Erdkunde – Gott sei Dank – da gibt es viel Möglichkeit, die SS mit dem Leben zu verbinden. Vielen Dank

  • Vielen Dank für die lehrreiche Stunde. Gestern war ich noch nicht dabei und bin daher mit dem Begriff Frei Day nicht vertraut und würde gern wissen, weshalb man nicht gleich deutsch bleibt und FREI TAG sagt. Es ist fast ausschließlich von Schulen die Rede gewesen. Wichtig ist natürlich auch die Vorstufe, nämlich die lehrende Hochschule für die Lehrer. Auch dort tut man sich noch schwer mit dem Umdenken.
    Hinzu kommt die Sozialpolitik, also z. B. die Aufgabe, allen Kindern gleiche Chancen einzuräumen und folglich den sozial benachteiligten verstärkte Hilfe zukommen zu lassen, also Kindern aus einem verarmten oder/und bildungsfernen Elternhaus. Hier sollte verstärkte Unterstützung Platz greifen, die sich ja, wie überall bei Investitionen in die Bildung, vielfach wieder bezahlt macht. Dies vielleicht auch als Hinweis zur MINT-Forderung. Man kann zu diesen Arbeitsfeldern nur mehr Nachwuchs heranbilden, wenn vor allem die Grundvoraussetzungen zur besseren Bildung auch sozial hergestellt werden.

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