12.- 22. Oktober 2023
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Elisabeth Hahnke

Mitgründerin der Bildungsinitiative ROCK YOUR LIFE!, Potenzialentfalterin und Social Entrepreneur

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Elisabeth Hahnke
Interview mit Elisabeth Hahnke
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“...weil da jemand war, der an mich geglaubt hat...”

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Elisabeth Sophia Hahnke wirkt seit 15 Jahren als Potenzialentfalterin und Social Entrepreneur.
2008 hat sie gemeinsam mit anderen Studierenden an der Zeppelin-Universität die soziale Bildungsinitiative ROCK YOUR LIFE! gegründet. Getragen von der Idee, dass jeder Mensch mit seinem einzigartigen Potenzial zählt, haben wir uns seitdem zu einer europaweiten Bildungsorganisation mit mehr als 50 Standorten entwickelt. Wir unterstützen bildungsbenachteiligte Jugendliche über ein effektives 1:1 Mentoring-Programm dabei, ihre ureigenen Potenziale zu entfalten und ihren beruflichen Weg selbstbestimmt zu gestalten. Darüber hinaus bilden wir Lehrer:innen in einer einmaligen Coaching-Fortbildung zu Potenzialentfalter:innen aus.
Neben ihrer Tätigkeit als Geschäftsführung bei ROCK YOUR LIFE! ist sie ausgebildete Trainerin und Coach (Dehner Academy) und hat in dieser Funktion bereits mehr als 4.000 Menschen begleitet.

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6 Kommentare

  • K.

    Ein wirklich großartiges Projekt, ich wollte auch immer in so einem Bereich arbeiten, weil ich sehe wieviel Potential eigentlich in der Schule zerstört wird. Und ja das hat einfach mit einer grundsätzlichen Haltung zu tun. Und die ist in der Regelschule noch viel zu selten von Wohlwollen und Beziehungsgestaltung und Förderung der Talente geprägt. Auch die Wege sind wenig individuell möglich, alle werden durch das gleiche Pensum zu den gleichen fächern gepeitscht. Ich war schon immer ein sehr neugieriger Mensch und hab gern neues gelernt und ausprobiert, aber in der Schule war ich oft sehr schlecht bis hin zu Sitzenbleiben, Abbruch, Schulwechsel.
    Klar eine Schule gründen is ne Idee, es gibt ja auch schon einige Schulgründungen, so wie die Apego Schule Berlin. Ich denke es ist sehr sinnvoll auch mal Projekte zu sammeln und ein großes Netzwerk zu bilden. Bei uns gibt es einige Alternativ Schulen. Also da ist wirklich was in Bewegung.
    Wie viel schöner wäre es wenn eine positive menschliche Haltung sich in den Regelschulen verbreiten würde und wir auch mehr fürs Leben wichtiges lernen würden, es schöne Räume gebe und gesundes gutes Essen, Möglichkeiten sich auszuprobieren. Wir unsere alten Muster erkennen und durchbrechen. Beziehung ist von allem gutem die Grundlage schlechthin, und dazu gehört das authentisch sein, wie ihr es ja auch angesprochen habt. Das Interview sprach mir aus dem Herzen. Ich hatte hier auch im ganz kleinen an einer Grundschule angefangen, hätte so gern ein Projekt „Freundliche Schule“ auf die Beine gestellt.
    Es gab Pläne und Termine die leider durch Corona verpufften. Und allein ist es sehr viel schwieriger als in einer Gruppe, was zu bewegen. Eine meiner Traumkundengruppen wären LehrerInnen, mit denen ich sehr gern erweiterte Biografiearbeit machen würde. Am besten schon in der Ausbildung.
    Ihr habt ja auch das Thema Sicherheit angesprochen. Ist ja ein menschliches Grundbedürfniss, soviele Kinder und Jugendliche haben Angst in der Schule. In den alten Erziehungsmodellen war das ja regelrecht gewollt. Claudine Nierth hat das Thema der Sicherheit ja auch angesprochen.
    Was ich auch interessant fand war der Hinweis auf die Lerntypen! Sowas wird in der Schule und auch sonst ja kaum beachtet. Und auch das man immer gegenseitig voneinander lernt, das hat tasächlich nichts mit Klasse oder Bildung zu tun. Jeder Mensch hat ja Erfahrungen und Wissen.

  • Ira

    So bewunders- und lobenswert es ist, dieses Projekt an den Start gebracht und in 40 Städten ins Laufen bekommen zu haben, mich als Lehrerin verwirren die vielen unterschiedlichen Projekte, die oft inhaltlich gar nicht so weit voneinander entfernt sind. Hier finanziert dieser, dort jener, die Laufzeiten sind unterschiedlich, man braucht als Schule einen Kooperationsvertrag, man braucht keinen … all dieser bürokratische Kleinkram, der es nicht leichter macht.

    Ich wünschte mir die grundsätzliche Haltung, dass eben für das Aufwachsen eines Kindes das gesamte Dorf notwendig ist. Mit dieser Grundhaltung als Basis könnte man die vielen Gelder, die überall für Bildung und Erziehung („Entfaltung“ wie Sjef Drummen sagt) ausgegeben werden, deutlich besser bündeln: Nicht Schule, diverse Beratungszentren von X und Y, Spielplatz, Therapeuten, Jugendkunstschule, Kita, Vereine, Berufsberatung, Jugendamt etc. über die ganze Stadt verteilt mit diversen Ansprechpersonen, die sich „dank“ Datenschutz und Konkurrenz gegenseitig blockieren. Warum nicht ein Familiencampus, wo an einigen Orten mehr oder weniger planvoll gelernt wird (Schule, Kita, Sprach- und Integrationskurse, VHS), wo man Freizeit verbringen kann und Mama nicht entscheiden muss, nehme ich alle Kinder mit zum Spielplatz ODER zur Bibliothek, weil diese Orte dicht beeinander sind und jeder seinen Interessen folgen kann, wo Beratung und Unterstützung geschieht?
    Wir haben als Gesellschaft verlernt, den Menschen als Gesamtheit zu sehen und ihn so zu behandeln. Ständig wird an einer Ecke geholfen, gebildet, repariert ohne zu beachten, was an den anderen Ecken los ist. Menschen, die viel Unterstützung benötigen, sind maximal verwirrt von der Vielzahl der Institutionen, mit denen sie zu tun haben, von den vielen Ansprechprechpersonen, den unterschiedlichen Anträgen etc. Am Ende wirssen diese nicht voneinander, stimmen sich nicht ab…

    Ich habe erlebt, dass einzelne Jugendliche von Klasse 7 bis 10 an einer Schule vier verschiedene Ansprechpersonen im Bereich Berufsorientierung/Mentoring hatten. Was sie erhielten, waren Informationen ohne Ende, die sie nur maximal verwirrten mit dem Ergebnis, dass sie häufig entnervt hinwarfen. Viel Aufwand, in jedem Fall gut gemeint, aber kein Ergebnis!
    Insofern wünsche ich mir für die junge Generation, dass sie eines Tages „das ganze Dorf“ als Mentoren erlebt und Projekte wie das von Elisabeth bis dahin „nur“ eine Überbrückung sein müssen. Und inzwischen muss es uns gelingen, das Mindset in der Gesellschaft zu ändern.

  • Lydia

    Liebe Elisabeth, ich kenne dich schon länger (durch deine online-Angebote, z. B. die Mediationen, die ich durch deine sanfte Art der Präsentation sehr schätze) und gratuliere dir und deinem Team herzlich zu diesem Erfolg mit ROCK YOUR LIFE! Vor allem gefällt mir, dass die Studenten auch von den Schülern lernen können und dies sogar explizit artikulieren. Alles Gute weiterhin! Es war ein schönes, lockeres, entspanntes Gespräch zwischen dir und Silke – angenehm zum Zuhören.

  • Vielen Dank für das ermutigende Interview. Die Idee von Rock your Life ist so einfach und so genial. 🎉🎉🎉
    Wie schön, dass es dieses Projekt gibt. Menschen mit dem Potentialblick zu schulen, Begegnungen zu schaffen, die nicht einfach so passieren würden – dadurch so viel persönliches Wachstum auf allen Seiten zu ermöglichen. Und: persönliche und gesellschaftliche Verbundenheit zu schaffen.

    Alles Gute beim Potenzieren des Projekts, liebe Elisabeth.

    Und Danke liebe Silke und Team für die inspirierenden Gäste, die Ihr hier zusammenbringt 🙏🏻

  • Nadine

    Ja gerne eine neue Schule gründen. Ich bin dabei.

  • Gabi

    Was gehört unbedingt zu einer Potentialentfaltungsstelle?

    Menschen, die an die Kinder und Jugendlichen glauben! Jede:r will gesehen werden in dem, was er/sie kann!

    So kann auch in diesem Sinn wirksames MENTORÌNG in der Begegnung und im gemeinsamen WIR von Jugendlichen aus bildungsfernen Familien mit Studierenden wunderbare Entwicklungen bei allen Beteiligten hervorbringen…Und Einladungen zu Wertefindung, Stärkung des Selbstbewusstseins, wertschätzender Kommunikation, Visionsfindung, Erfahrungen der Selbstwirksamkeit ….tun allen gut! 😊

    Danke für das Interview mit dem intensiven Gedankenaustausch! Ich hab gleich damit begonnen, darüber nachzudenken, wer meine Mentoren schon waren und jetzt sind…Spannend!🤗

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