Schule als Dorf, Dorf als Schule
Jan Lübbering, Agnes Schuster, Rügider Bachmann, Zukunftswerkstatt Schloss Tempelhof
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Rüdiger Bachmann begann nach einer sorglosen Schulzeit, die in einem mittelmäßigen Abitur und großer Ahnungslosigkeit über den eigenen Weg mündete, die autodidaktische Lernzeit. Zum zentralen Entwicklungsmotor gehören in seine Lebensgeschichte der Aufbau eines großen Bioladens und immer wieder der Aufbau von gemeinschaftlichen Initiativen sowie zahlreiche Aus- und Fortbildungen, zum Beispiel zum Gesundheitsberater, Begleitung, Ausrichtung und Teilnahme an Seminaren von Rebeca und Mauricio Wild, langjährige Arbeit mit behinderten Menschen und dabei erste Erfahrungen mit Potentialentfaltung als Thema jedes menschlichen Wesens, Fortführung in der Arbeit mit „ADS“-Kindern „Ein Sommer ohne Ritalin auf der Alm“ mit Gerald Hüther und eine 2jährige Ausbildung bei PlanoAlto zum KreativRituellen ProzessBegleiter und Outdoorguide. Neben der Gründung der Schule zur freien Entfaltung Tempelhof ist er auch am Aufbau von Jugend-Visionssuchen beteiligt und in der Begleitung und Beratung von freien Schulen bei Entwicklungs- und Changemanagement tätig. Er bietet in Tempelhof eine HerAusbildung zum Lernbegleiter an.
Agnes Schuster ist Mitgründerin der Gemeinschaft Schloss Tempelhof und hat mehr als 40 Jahre Gemeinschaftserfahrung, bereits ihre Diplomarbeit widmete sie diesem Thema. Sie hat eines der ersten Frauenhäuser in München initiiert und den Seminarbetrieb in der Zukunftswerkstatt Schloss Tempelhof aufgebaut. Bis heute betreibt sie eine Buchhandlung, berät andere Gemeinschaften und macht Öffentlichkeitsarbeit für Schloss Tempelhof.
Über die Orientierungswerkstätten
Die Orientierungswerkstätten sind Angebote für junge Menschen zwischen 18-29 Jahren, auf Zeit zusammen als Gemeinschaft zu leben auf der Suche nach dem für sie stimmigen Weg: mit dem Gefühl, richtig zu sein und in der Welt den eigenen Gestaltungsraum zu finden, durch gehaltene Prozessräume und begleitet von erfahrenen Referenten und Mentoren.
Konkret: 3 Monate von Juli-September 2021, in denen 24 junge Menschen sich ausprobieren können in handwerklichen und naturnahen (Holz-)Bauten, gemeinschaftlichen und individuellen Prozessen und mit Zeit für sich selbst. Eine Zeit zum Verschnaufen, zur Innenschau, zum Reflektieren und Gemeinschaft zu erleben.
Zusammen wohnen, zusammen kochen, gemeinsam arbeiten und erfahren wie sich das Gemeinschaftliche dort ausdrückt, gestaltet & verändert.
In der bisherigen „Schul- und Berufssprache“ könnten hier Dinge stehen wie Studiums- und Berufsfindung, der nächste Abschluss oder „mein 12 Monats- oder 3 Jahresplan“.
Wir nennen es: Zu Dir selbst finden und zu entdecken: die Fähigkeiten, das Spüren und die Kompetenzen für die Welt von morgen.
Bewerbungen laufen jetzt mit Kennenlerntagen Mitte April 2021.
Klick auf's Bild für die vollständige Größe. Danke an Florian Hartmann von den Visual Facilitators.
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*Es besteht die Möglichkeit, ein Hochschulzertifikat und 1 ECTS Punkte über unseren Hochschulpartner ibugi zu erhalten.
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2 Kommentare
Bildung der Kinder wird von ca. 75% der Männer als Frauensache angesehen
Wie gehen Sie mit den Geschlechtsunterschieden um?
Was können Frauen tun, um zu verhindern, dass ihre Söhne wenig Empathie, Fürsorglichkeit und Interesse an ihrem Nachwuchs zeigen?
Der Tempelhof ist ein Heilungs Feld.
Als Teilnehmerin der Herausbildung zur Lernbegleiterin sehe ich dieses Angebot an, wie ein Saatbeet wo Samen für individuelle Potentialentfaltung und heilsame gesellschaftliche=Gemeinschaftsprozesse ausgesät und gepflegt werden.