12.- 22. Oktober 2023
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Christopher Pommerening

Gründer Konzept Learn Life

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Christopher Pommerening
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Das Lernen soll wieder ganz viel Spaß bringen.

Zum Beitrag

Im Jahr 2017 gründete der in Hamburg aufgewachsene Unternehmer Christopher Pommerening, zusammen mit zwei Freunden, das Startup Learnlife in Barcelona.
Auf die Idee kam er auf einer Asienreise im Jahre 2015, bei der ihm die grossen Unterschiede im Bildungssystem auffielen. Damit begann er, sich intensiv mit dem Thema Lernen zu beschäftigen. Innerhalb von zwei Jahren besuchte er mit einem kleinen Team über 100 Schulen in 40 Ländern. Dabei beschäftigte er sich mit 21 verschiedenen Lernmethoden, die er in sein neues Konzept einfliessen liess.

Mit diesem Konzept will er eine neue Lernkultur schaffen, die ein perfektes Lernumfeld zur Verfügung stellt, da es an herkömmlichen Schulen zu viele Konflikte zwischen Lehrern, Schülern und auch Eltern gibt. Im Learnlife arbeiten Lernbegleiter aus allen Branchen, auch Eltern und Großeltern.
Aufgrund des großen Erfolges des Unternehmens entsteht im Jahr 2020 das erste Learnlife, in Deutschland mit Standort in Hamburg.
Im Interview stellt Christopher Pommerening das Konzept anschaulich dar.

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22 Kommentare

  • Julia Hock

    Wow, dieses Interview hatte ich übersprungen aufgrund von (peinlich) Vorurteilen gegen vermeintlich „glattes Unternehmertum“ und jetzt hab ich dazu gelernt … würde ich am liebsten gleich losziehen und am Aufbau eines Learning Hub in Aachen (oder Maastricht… ) mitarbeiten.
    Nach 8 Jahren am normalen Gymnasium habe ich den Glauben weitgehend verloren, dass ich in diesem überregelten System nennenswerte Reformen durchbringen kann, da sind meine Erfahrungen an der Waldorfschule schon besser. Wir bräuchten Freiräume für die vielen guten Impulse (G9 ist dafür bisher in meiner Schule nicht genutzt worden, ich werde noch nicht aufgeben…).
    Vielen Dank für die tolle Initiative, das Interview und die inspirierende Führung !

  • Niko Deskovic

    Tolle Idee und geniale Umsetzung. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir genau so einen Ansatz brauchen um unseren Kindern und allen die lernen wollen es zu vereinfachen sich weiterzuentwickeln. Unsere Schulsysteme sind einfach nicht mehr der heutigen Zeit und den sich schnell verändernden Anforderungen gewachsen. Ich drücke die Daumen, dass der Fokus nicht auf Kosten und Kostenträger gelegt wird, sondern vielmehr welcher Mehrwert für die Nachfolgegeneration geschaffen wird und wie das schnell in die Breite getragen werden kann. Je früher Ihr durch Wachstum aufzeigen könnt, welcher Impact und Verbesserung generiert wird, werden die Behörden und Bildungsbudgets sicher folgen.

  • …ich bin einfach nur sprachlos vor Freude nach diesem Bericht. Alles wird gut – und die Kinder haben damit beste Aussichten, dass ihre „Friday for future“ Stimmen auch wirklich einen Sinn machen. Denn in letzter Zeit fragte ich mich oft, für welche Art „future“ sie eigentlich kämpfen wenn sie doch nachweislich von der aktuell noch umgesetzten Schul-Gegenwart derart in ihrem Sein …ja… irgendwie kaputt gemacht werden.
    Danke für dieses Engagement, die Kreativität und den Mut. Und das mit den Finanzen wird sich auch regeln…das sind nicht die wahren Hindernisse.

  • Elke

    Antwort: die Schulplätze werden in jedem Bundesland pro Schüler anders berechnet. Mal pro Lehrer egal wieviele Schüler plus oder gar keine Gebäudekosten. Von daher eine gute Idee in Hamburg zu beginnen da es keine 3 jährige Wartefrist incl Selbstfinanzierung gibt

  • Luzia Küchler

    Wow! Ich bin absolut begeistert und kann mich kaum halten. Da ist meine eigene Vision, die ich schon so lange sehe für unsere Gesellschaft doch tatsächlich bereits umgesetzt! Ich bin überzeugt, es wird nicht lange dauern, da springen auch andere Länder auf. Ich bin aus der Schweiz. In meinen Augen ist das genau der Weg, den wir gehen dürfen, damit Lernen Spass macht und somit einfach automatisch geschieht. So wie es eigentlich natürlicherweise passiert 👍🏻Wenn ich irgendwas tun kann, um das Projekt zu supporten oder mithelfen kann, dieses auch in die Schweiz zu tragen, bin ich absolut mit an Board! Herzliche Grüsse, Luzia

  • Liebe Anna, Clara und Klaus… vielen Dank für Eure Kommentare. Unser Ziel ist es, in den nächsten 10 Jahren bis zu 2.000 Learning Hubs in allen Ländern der Welt zu eröffnen. Diese Jahr sind wir in den Vorbereitungen für das 1. Hub in Afrika (Rwanda). Am Anfang werden die Hubs von privaten Unterstützern aufgebaut, doch haben wir jetzt schon einige Regierungen, die öffentlich finanzierte Hubs eröffnen wollen. Unsere Vision ist es, dass Learning Hubs allen Kindern/Menschen von Regierungen zu Verfügung gestellt werden. Doch da in den letzten 30 (bzw. 150) Jahren keine wirkliche Innovation vom System generiert wurde, muss es von privater Seite vorgelebt werden und über Beiträge finanziert werden. In LDC Regionen bauen wir “non-for-profit” Hubs auf.
    FYI: In Spanien bezahlt der Staat €7.861 pro Kind/Jahr. Unsere Kosten decken wir mit etwa €6.400 + Mwst. (€8.000), d.h. das neue Paradigma ist jetzt schon 20% sparsamer…

  • Anna

    Nachdem ich begeistert auf der Website unterwegs war, bin ich endlich zu den Schulgebühren gekommen. (@Klaus: FAQ).
    Wenn ich das richtig verstanden habe, sind das 8000,- pro Schuljahr. Plus eine einmalige Einschreibgebühr von 800,-. Das ist natürlich eine beträchtliche Vorauswahl an Schülerinnen / Familien. Ich könnte mir das für mein Kind nicht leisten. Wäre schön gewesen, das auch im Interview zu erwähnen.
    Mich würde noch interessieren (ich bin nicht vom Fach, aber vielleicht weiß es jemand) was ein „normaler“ Schulplatz in Deutschland (oder Spanien) im Jahr kostet.. so als Vergleich?

  • Peter, Danke für Deine lieben Worte. Du kannst sofort Teil der weltweiten Lern-Innovations Gemeinschaft werden: https://learnlife.com/account/sign_up

    Am besten, Du kommst uns in Barcelona für einen Tag besuchen. Bitte mit sam@learnlife.com besprechen (englisch)

  • Diese Lernplattform könnte auch gut nach Berlin passen. Wir bereiten gerade ein Modellprojekt einer kommunalen Bildungslandschaft (regenerative community) in Pankow auf, in die LearnLife gut passt.

    Danke für das Hosting, Silke. Danke an Christopher, dass er den Mut hat diese Initiative umzusetzen und zu teilen.

  • Liebe alle,

    danke für diese tolle Inspiration! Ich werde mich bald mal auf den Weg nach Barcelona machen…
    Manches davon ist mir allerdings auch noch nicht klar, z. B. wie bzw. von wem es finanziert wird (wie Klaus ja bereits gefragt hat…).
    Und: Gibt es eigentlich bei Learnlife auch die Möglichkeit, Lernorte nach „draußen“ zu verlagern bzw. Kooperationen mit Betrieben, Höfen, Institutionen etc. außerhalb des Learning Hubs?

    Jedenfalls hat mich manches daran an Ivan Illichs Vision eines lebenslangen generationenübergreifenden Lernortes erinnert – sehr, sehr wertvoll!

    Viele Grüße
    Clara

  • Dagmar

    Sehr spannendes Interview und tolles Projekt. Die Idee der Learning Hubs für Deutschland gefällt mir sehr gut – es wäre eine große Bereicherung für Kinder, frühzeitig mit einer ganz anderen Art zu lernen vertraut gemacht zu werden. Ich weiß zwar nicht, ob ein Tag pro Monat ausreicht und noch weniger, ob sich die deutsche Politik darauf einlässt, aber es ist ein Versuch wert!

  • Zu Hause und sicher in der Zukunft als Gegenwart, die Spaß macht! Wunderbar anschaulich für mich Ältere. Danke!

  • Svenja

    ‚Wir haben Asperger.. Wir haben sogar Autisten..‘ ..? Asperger ist ein autistisches Syndrom. Und da liegt für mich auch das Manko dieses Interviews:
    Ich sehe hier den Unternehmer der von der Autovermarktung auf eine sich lohnende Schiene gesprungen ist. Wer als Ziel NICHT die Person im Blick hat sondern den Lernprozess (wie er ja explizit sagt) ist für mich kein Pädagoge (der er ja auch nicht ist) sondern ein kluger Businessmann der eine tolle ökologische Nische gefunden hat. Ich finde jegliche Ideen nicht praktikabel in unser System einzuspeisen, und wir haben eben keine Möglichkeit ohne unsere Gesetze zu fungieren und langsam zu verändern. Und zu dem Einspeisen in unser System gab es hier für mich keine brauchbaren Impulse.

  • Marita Flößer

    Hallo Chrisopher,
    „Die ersten Landesregierungen sind dabei „Lern-Innovations Hubs“ zu planen.“
    Welche denn? Wo findet man da bei euch den richtigen Ansprechpartner?

  • Katja Knoch

    Noch eine Frage an Christopher: geht ihr mit den Kids und anderen Menschen auch irgendwie in die Natur?

  • Katja Knoch

    Sehr genial! Weiter machen, mehr davon. Das macht richtig Hoffnung dass es jetzt wirklich endlich schneller geht. Silke, können wir nicht unseren Landrat davon überzeugen, dass wir statt dem Navizentrum ein Learn Hub in Bensheim bauen??

  • Julia

    Ein wirklich tolles und innovatives Projekt mit einer Lernvision, die meiner Haltung von Lernen sehr entspricht. Das Interview hat mich hellauf begeistert. Bei dem Rundgang durch die Schule bin ich allerdings das Gefühl nicht los geworden, dass es in seiner konkreten Realisierung, vielleicht mit ein paar Ausnahmen, doch eher privilegierten Mittel- und Oberschichtkindern vorbehalten ist. Vielleicht irre ich mich aber auch, ich fände es deshalb spannend, etwas über eure sozialen und politischen Konzepte und Visionen zu erfahren. Wie kann gewährleistet werden, dass auch Kinder, die auf irgendeine Art weniger privilegiert sind, sei es durch Schicht, körperliche Gesundheit, Herkunft usw. von der Innovation profitieren können?

  • Klaus

    Ok, also das Angebot ist mir klar.
    Aber wie genau funktioniert jetzt die Geschäftsidee? Das hat sich mir auch nicht bei Besuch der Website erschlossen!?
    Wer konkret bezahlt für was konkret?

  • Danke liebe Ilona. Jeder ist eingeladen dieses Konzept allen Schulen, Schulleitern, Lehrern, Politikern, usw. vorzustellen und umzusetzen. Die ersten Landesregierungen sind dabei „Lern-Innovations Hubs“ zu planen. Wir unterstützen gerne bei der Umsetzung und dem Training der Teams. Alles rund um das neue Paradigma findest Du hier: https://learnlife.com/alliance/learning-paradigm

  • Ilona

    Super, das ist der richtige Weg um wirklich den individuellen Talent ein Chance zu geben. Multifunktionale Workspaces sind geradezu ideal um Ideen auch zu fördern. Im Grunde genommen sollten wir Morgen schon damit anfangen Schulen dieses Konzept vorzustellen. Sicherlich aus Sicht Bürokratischer Reorganisation komplex.

  • Peter Dörr

    Hallo Silke, hallo an alle Anderen!

    Danke Silke und auch an Christopher für diesen Beitrag.
    Sehr innovativ und trifft genau meine Vorstellung von Lernen in der heutigen Zeit die für die Zukunft geschaffen sein muss! Da diese sich von Minute zu Minute verändert. Ich bin selbst immer noch im Lernprozess und wurde mich gerne an dem Projekt beteiligen.

    Danke und liebe Grüße, Peter

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