12.- 22. Oktober 2023
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Johannes Zylka und Valentin Helling

Lernbegleiter an der Alemannenschule Wutöschingen, Schulstrukturentwicklung, digitale Medien im Bildungsbereich

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Johannes Zylka und Valentin Helling
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Dass wir Verantwortung tragen dürfen, hat dazu geführt dass wir Verantwortung tragen wollen.

Zum Beitrag

Johannes Zylka ist Diplompädagoge, Realschullehrer, Medienpädagoge und promovierter Bildungsforscher. Er ist seit 2014 an der Alemannenschule Wutöschingen tätig, die über die Landesgrenzen hinaus als »Schule der Zukunft« bekannt ist. Aufgrund seiner Erfahrungen an der Schnittstelle von Schulalltag und Wissenschaft engagiert er sich darüber hinaus als Autor und Referent.
Valentin Helling ist seit 2012 Lernbegleiter an der Alemannenschule Wutöschingen. Neben der Schulstrukturentwicklung beschäftigt er sich intensiv mit der Implementierung digitaler Medien im Bildungsbereich. Zudem ist

Beide brennen für die Weiterentwicklung schulischer Strukturen und das Gestalten personalisierter Lernumgebungen!

Valentin Helling ist Initiator und Koordinator des Materialnetzwerks (MNW). Das MNW ist ein Zusammenschluss von Schulen aus Baden-Württemberg zur Erstellung qualitativ hochwertiger Lernmaterialien, welche in einem Netzwerk bereitgestellt werden. Da sie gemeinsam vereinbarten formalen, pädagogischen und didaktischen Kriterien genügen, können sie unter den Schulen problemlos ausgetauscht werden. So wird die Arbeit der Lernbegleiter an Gemeinschaftsschulen erleichtert.

 

Das Buch zur AlemannenschuleSchule auf dem Weg zur personalisierten Lernumgebung

Video: Einblicke in die Alemannenschule

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13 Kommentare

  • Elena

    Hallo,
    auf jeden Fall ein vorbildliches Engagement!
    Allerdings fiel mir das Schüler-Lehrer-Verhältnis auf: 200-210 Schüler und 20 Lehrer.
    Das wären Klassenstärken von 10 Schülern. Für mich ist DAS die Voraussetzung
    für eine Schüler-Lehrer-Beziehung. 1:25 ist wirklich eine andere Hausnummer. Da
    dauern 20-Minuten-Gespräche pro Kind pro Woche also 8 1/2 Stunden. Das
    ist nicht möglich.
    Ich plädiere für flächendeckend kleinere Klassen, denn an der Haltung vieler Lehrerinnen
    mangelt es m.E. nicht.

  • Lea Käfferlein

    Das ist wirklich unglaublich toll was ihr da macht. Mir hat selten jemand so aus der Seele gesprochen und ich finde es wirklich unglaublich schön zu hören das es noch mehr Menschen gibt die so denken wie ich und die die selben Ansätze verfolgen. Den größten Respekt dafür das ihr all das auch tatsächlich umgesetzt habt.

  • Hallo zusammen!

    Wir versuchen in Kürze, ein paar Antworten zu geben:

    @Gudrun: Wenn die Chemie nicht stimmt (was es natürlich manchmal gibt), versuchen wir, eine schnelle und unkomplizierte Lösung zu finden. Normalerweise ist der wichtigste Schritt, dass die Lernenden überhaupt ihrem (oder einem) Lernbegleiter mitteilen, dass aus ihrer Sicht etwas nicht passt – der Rest ist i.d.R. schnell gelöst.

    @Armin: Da sprichst Du einen sehr wichtigen Punkt an. Alle Lernpartner bekommen in Klassenstufe 5 einen Mentor, der aus den Stufen 6 oder 7 ist. Dieser hilft dann zu Beginn, die Strukturen zu verstehen. Wenn Kinder in höheren Stufen zu uns kommen, läuft das oft ähnlich, liegt aber in der Veranwortung des betroffenen Lernbegleiters. Es gibt Schüler, die mit dem System super klarkommen, auch wenn sie später dazu stoßen. Es gibt aber auch Kinder, denen das sehr schwer fällt. Sie brauchen dann vom Lernbegleiter entsprechend mehr Unterstützung.

    Danke für eure vielen positiven Rückmeldungen! 🙂

  • Janett

    Ihr sprecht mir aus dem Herzen. Tolle Ansätze. Vielen Dank für Eure Arbeit!!!

  • Laura Natascha Vogt

    Ihr Lieben! Ich wollte das Interview so so so gerne auf Facebook teilen, da sagt mir Facebook aber: Fehler: href should represent a valid URL.

    Könnt ihr da was machen?

  • Gudrun

    Großartig! Wenn es in den 80er/90er Jahren solche Schulen gegeben hätte, hätte ich meine Kinder dahin geschickt. Eine Frage habe ich: kommt es vor, dass zwischen Kindern und Lernbegleitern einfach „die Chemie nicht stimmt“?

  • Christine Fischer

    Keine Bildung ohne Bindung! So stelle ich mir die Schule der Gegenwart vor!
    Jetzt muss nur noch die Oberstufe und deren Abschlüsse revolutioniert werden und wenn dann noch die Unis, die die Lernbegleiter ausbilden, umdenken und noch mehr vom bottom up Geschehen zulassen, sind wir auf einem guten Weg. Dieses Hierarchiedenken an den Schulen muss ein Ende haben. Um letztlich tüchtige Arbeitskräfte zu erschaffen, braucht es keine Noten und auch kein hohes Maß an Stratifizierung, es braucht Menschen/Lernbegleiter, die das Potential in jedem einzelnen Individuum erkennen und dies fördern. Frei nach Dewey’s Laborschule.

  • Andreas Greif

    Super,ein toller Einstieg.
    Johannes Zylka und Valentin Helling zeigen überzeugend wie viel Kraft und Lebensfreude die Arbeit mit jungen Leuten bringen kann. Auf der Grundlage einer Einbindung in ein Lehrerteam mit ehrlichem, persönlichen Austausch.
    Mit den ausgedrückten Leitvorstellungen bin ich völlig einverstanden.
    ….nach über 30 Jahren als Gesamtschullehrer und jetzt im Ruhestand…..

  • Anja Geißler

    Boah! Wundervoll! Solche Menschen brauchen unsere Kinder so dringend!
    Ich freu mich auf das OER-Material und wünsche mir eine solche Schule für meine Kinder 💝💖🙏

  • ilona

    sehr Aufschlußreich dargestellt. Experimentierfelder sind sehr wichtig in der zukünftigen Bildung. Da viele Lehrer aus dem alten Bildungssystem des Zwanghaften `müßen`herauskommen, fällt es den meisten schwer oder sagen dann einfach das geht nicht.!! Der Ansatz Lehrer zum umdenken und auch Gesellschaftlich, wie Wirtschaftlich zu vernetzen ist eine sehr nachhaltiger Weg, denn letztendlich profitiert die zukünftige Gesellschaftsform davon und obendrauf wird der einzelne in seinen Talenten besser unterstützt. Eine win win Situation entsteht. Echt super , das ihre Erfahrungen gerade für andere Bildungsinstutionen ein mehrwert bietet. Ebenso sollte sich dies dann auch höheren Studienverläufen eingliedern, denn dort sind ebenso alte verkrustete Lehrformen noch gang und gebe.

    hier der youtubekanal der ASW
    https://www.youtube.com/channel/UCR2SIWjxgG5tOiIFMEfn-nA

  • Norbert Minke

    Ein ganz toller und ermutigender Beitrag der beiden Kollegen!
    Ich selbst – mittlerweile 69, pensioniert, aber noch mit ein paar Stunden in einem Gymnasium in NRW engagiert tätig – bin stark geprägt vom Religionsunterricht und habe die Denkansätze der beiden Kollegen im Rahmen meiner Möglichkeiten schon vor etlichen Jahren zumindest ansatzweise verwirklichen können.
    Zur Zeit bin ich in der komfortablen Situation, dass ich ein paar SchülerInnen aus unterschiedlichen Sprachkulturen im Fach DaZ unterrichte. Ich habe einen sehr flexiblen Schulleiter und engagierte SchülerInnen. Sie sehen in mir natürlich zunächst den „Lehrer“; es gelingt mir aber immer wieder, ihnen ein Gefühl von Lernpartnerschaft zu vermitteln.
    Das klingt zunächst sehr nach Eigenlob. Ich möchte aber damit den wichtigen Gedanken der beiden Kollegen unterstreichen, dass Veränderungen auch im Kleinen möglich sind. Leider stoßen wir nur allzu oft an die Grenzen, die uns unser Bildungssystem setzt.

  • Armin

    Hallo, wie geht Ihr damit um, wenn Kinder während eines Schuljahrs zu Euch kommen? Gibt es für das „ungewohnte“ System eine Art Coaching oder Tutor*innen?
    Beste Grüße
    Armin

  • Absolut schön gesagt.
    Kern ist die Haltung!

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